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Euthanasie - ein würdevoller Abschied

Der Begriff Euthanasie stammt aus den griechischen Wörtern „eu“ (zu deutsch: ,,gut’’, ,,richtig’’, ,,leicht’’, ,,schön’’) und „thanatos“ (zu deutsch: Tod).

Eine Euthanasie ist dann nötig, wenn das Tier in seiner Lebensqualität erheblich eingeschränkt ist und medizinische Hilfe zu keiner Verbesserung von Leid und Schmerz führt.

Dabei liegt uns der respektvolle Umgang mit Ihrem geliebten Vierbeiner und mit Ihnen sehr am Herzen.

Einschläfern zu Hause
Ihr Tier darf in seiner gewohnten Umgebung bleiben und hat keinen Stress mit einem erneuten Besuch in der Tierarztpraxis. Jedoch kann das Auftauchen des Tierarztes zuhause auch als “Eindringen” in das eigene Revier empfunden werden und somit für das Tier auch Stress bedeuten.
Bitte bedenken Sie, dass dies die letzten Eindrücke von Ihrem Tier sein werden, manch ein Tierbesitzer behält genau diese Bilder zuhause sehr lange in Erinnerung
Ablauf der Euthanasie bei Katzen, Hunden und anderen Kleintieren. Das Tier bekommt eine Narkose wie bei einer Operation. Nur ist diese Narkose sehr hoch dosiert und führt, nachdem das Tier ruhig eingeschlafen ist, zum Herzstillstand. Das Tier erleidet dabei keine Schmerzen und merkt den Eintritt des Todes nicht.
Setzen eines intravenösen Katheters
Wenn das Tier tief sediert ist, kann der intravenöse -Katheter ohne Zwangsmaßnahmen, die in jedem Fall zu vermeiden sind, möglichst am Hinterbein in die V. -saphena lateralis (Hund, Abb. 1) oder V. saphena -medialis (-Katze) gesetzt werden. Durch den Zugang hinten kann die Tierärztin sich räumlich vom Kopf des Tiers (und dem -Besitzer) entfernen und diesem eine Art von Privatsphäre ermöglichen. Der Katheter muss zu 100 Prozent intra-venös sitzen! Im Zweifel sollte neu gesetzt werden.

Bei sehr ruhigen oder kranken Tieren kann der intravenöse Katheter natürlich auch ohne vorherige intramuskuläre Sedierung gesetzt werden. Auf Zwangsmaßnahmen ist aber in jedem Fall zu verzichten!

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